Was früher die schwarzen Ritter waren, sind heute Drogenbosse. Finstere mächtige Gestalten, die Stoff für Mythen und Heldenepen liefern. Pablo Escobar kontrollierte am Höhepunkt seines Erfolges 80% des Weltmarktes für Kokain, prägte Politik und Leben in Kolumbien und war der siebtreichste Mann der Welt. Andrea di Stefano, der als erfahrener Schauspieler erstmals Regie führt, ließ sich vom „Padrone“ inspirieren und erzählt zugleich eine tragische Liebesgeschichte mit fulminantem Ende.
Nick kommt mit seinem Bruder aus Kanada nach Kolumbien um Surfunterricht zu geben. Hals über Kopf verliebt er sich in die schöne Maria. Spätestens nach der Hochzeit erkennt er, dass er nicht nur eine Frau geheiratet hat, sondern Teil ihrer Familie geworden ist, über der als unangefochtener Herrscher Pablo Escobar thront. Pablo erscheint zunächst umgänglich, herzlich, er begrüßt das neue Mitglied der Famile aufs freundlichste. Doch langsam erfährt Nick mehr darüber, mit wem er es zu tun hat. Pablo hat ein Vermögen durch den Kokainhandel angehäuft. Doch das einfache Volk, das Coca-Blätter als traditionelle Medizin betrachtet, verehrt ihn für sein soziales Engagement.
Filmographie
Andrea di Stefano
Escobar – Paradise Lost
Frankreich, Spanien, Belgien, Panama 2014
114 Minuten
Kinostart: 9. Juli 2015
Im Verleih von Alamodefilm