Literatur Garage: Ausgabe 04 / 2015

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

LG_0415_TitelLiteratur trägt viel Friedliches in sich. Das liegt daran, dass jene, die mit Worten umzugehen vermögen, nur in seltenen Fällen in körperlicher Gewalt einen Sinn sehen. Vielmehr geht es Ihnen darum, Konflikte über das jeweilige Medium, seien es nun Bücher, Zeitschriften, Websites oder Apps auszutragen.

Sicher können Worte auch Waffen sein. Georg Büchner, Karl Marx, Friedrich Engels, Kurt Tucholsky, Erich Mühsam oder Erich Kästner sind nur einige von jenen, die sie mutig zu nutzen wussten. Und sie trafen. Den in ihrer Argumentation armseligen Kontrahenten war deshalb oftmals jedes Mittel recht, sie zu bekämpfen.

Schon seit Jahrzehnten lässt sich beobachten, wie die Kommunikation und das Interesse der Menschen aneinander schwinden. Auch die Bereitschaft, sich mit komplexeren Sachverhalten auseinanderzusetzen, scheint geschrumpft. Austausch und Diskussion bleiben dabei auf der Strecke. Vielleicht fehlen uns deshalb oftmals die Antworten auf die sich auftürmenden Herausforderungen. Mit dem vielfach auf materielle Dinge und auf das Geldverdienen ausgerichteten Streben lösen wir sie jedenfalls nicht.

Literatur lässt uns dagegen Raum und bietet uns Anlass zum Nachdenken und Reflektieren. In ihr spiegeln sich oftmals die Herausforderungen unserer Zeit. Nutzen wir also die sich bietenden Möglichkeiten, um gemeinsame Wege im Leben zu finden.

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