Ein Schnurrbart für die LadySpotlight_12_14

Willst du eine Sprache richtig lernen, dann musst du ganz und gar in sie eintauchen. Du musst sie denken. Wie das funktionieren soll, weit entfernt vom fremden Sprachraum, hat schon Scharen von Schülern und Lehrern vor größere Rätsel gestellt.

Mort darauf ist 1981 zum ersten mal das Spotlight Magazin erschienen. Seither ist viel passiert. Dennoch geht es immer darum, einfach Englisch zu lernen. Viel haben sich die Macher des Magazins in den Jahrzehnten immer wieder einfallen lassen, um genau das zu erreichen, was für das Lernen entscheidend ist: die Leser begeistern. Dabei macht es eben die Mischung aus dem Knowhow des Verlags in Planegg bei München und seinem internationalen Autorenteam. Die Artikel kommen aus allen Teilen der Welt. Sie behandeln Hochaktuelles wie den Einsatz von Drohnen, die Nutzung von Mobiltelefonen im Schulunterricht oder die „The Hunger Games“ Darstellerin Suzanne Collins. Dann geht es wieder um Zeitloseres wie etwa ein Portrait der Insel Jersey oder eine Kanadiern, die klassische Kleidung verkauft. Die Bedeutung des internationalen Autorenteams kommt dann deutlich heraus, wenn die Artikel mit Insiderwissen glänzen; wenn etwa der Kriminalautor Claus Beling seine persönlichen Empfehlungen über Jersey gibt. Zur Abrundung gehört das Typische. Das typisch Britische, Irische, Amerikanische, Astralische … Da trägt auch Chefredakteurin Ines Sharp schon mal Schnurrbart.

Die Macher von Spotlight haben also längst kapiert, dass Lernen eben nur über Begeisterung funktioniert. Mit jeder Ausgabe schaffen sie neben Information vor allem Emotion im britisch-amerikanisch-australischen Stil heran.

Und wo bleiben Didaktik und Methodik des Lehrens? Sie stecken in allen Beiträgen. Letztere sind generell schon mal nach leicht, mittel und fortgeschritten eingeteilt. Längere Artikel leiten die Autoren mit klassischen Summarys ein. Die schwierigsten englischen Vokabeln stehen in der deutschen Übersetzung unter den Texten. Insgesamt sind die Themen mit kurzen Absätzen, vielen Zwischenüberschriften und Kastentexten so aufgebaut, dass das Leseerlebnis einfacher gelingt.

Zudem gibt es die „Language Pages“, auf denen es um konkrete Sprachvermittlung geht. Mal ist es der Wortschatz, der nötig ist, um über Fotografie oder über Wasser zu sprechen. An anderer Stelle finden sich „Language Cards“ zum Heraustrennen und Üben. Grammatikseiten und vieles andere ergänzen dieses Angebot ausführlich. Diese Vielfalt zeigt, dass den Entwicklern von Spotlight klar ist, dass es eben ganz verschiedene Lerntypen gibt und sie diesen – vom Auditiven bis zum Intuitiven – das jeweils richtige Angebot bieten möchten.

Das erklärt auch, dass Spotlight heute längst darüber hinaus ist, nur eine gedruckte Zeitschrift zu sein. Mittlerweile gibt es eine ganze Markenwelt. Stücke vertont als MP3-Download oder auf Audio-CD, thematisch passend zum Magazin, gehören ebenso dazu wie das Plus-Übungsheft, um Grammatik- und Wortschatzkenntnisse zu verbessern. Klar, dass mittlerweile auch eine E-Paper-Version des Spotlight-Magazins existiert. Das jüngste Kind der Familie ist der Vokalbeltrainer „Spotlight express“. Lernspiele ergänzen das Programm.

Spotlight ist ein ausgezeichnetes Angebot für alle, die englisch lernen und ihren Wortschatz aktiv halten wollen. Mehr dazu unter www.spotlight-verlag.de/spotlight.